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Wirtschaft

Neuruppin - ein starker Standort

Die Fontanestadt Neuruppin ist der wirtschaftliche Mittelpunkt im Norden des Landes Brandenburg. Seit 2005 ist die Fontanestadt Neuruppin als einer von 15 Standorten als Regionaler Wachstumskern durch die Landesregierung anerkannt worden - eine äußerst positive Entscheidung für den Standort Neuruppin.

Die Region Neuruppin ist Branchenschwerpunkt für die Kompetenzfelder Kunststoffe, Automotive, Holzverarbeitung, Ernährungswirtschaft, Papier und Tourismus. Etwa 1.200 Unternehmen gibt es in der Stadt. Neben den bereits vor Ort ansässigen Betrieben haben sich in den letzten Jahren weitere innovative Unternehmen in der Stadt angesiedelt.

“Wir finden für jedes Anliegen die passende Lösung” ,das ist die Grundeinstellung der Wirtschaftsförderung der Fontanestadt Neuruppin, wenn es darum geht, Gewerbetreibende und Interessenten für den Wirtschaftsstandort Neuruppin zu begeistern.

An der Schnittstelle zwischen Verwaltung und Wirtschaft verstehen wir uns als Dienstleister für heimische Unternehmen und vor allem für potenzielle Investoren.

Damit ist die Wirtschaftsförderung ein wichtiger Initiator für die Entwicklung der örtlich-regionalen Wirtschaft. Von der ersten Nachfrage bis zur laufenden Geschäftstätigkeit, aber auch bei der Betreuung und Begleitung von Folgeinvestitionen stehen wir allen Investoren mit unserem Know-how gern zur Seite.

Ihr Ansprechpartner zu allen Fragen rund um Ihr gewerbliches Vorhaben ist die Wirtschaftsfördergesellschaft der Fontanestadt:Inkom Neuruppin GmbH. Die Inkom Neuruppin GmbH kann zudem Auskunft über etwaige Flächen und Immobilien geben.

Ein weiterer wichtiger Partner ist neben der InKom die Regionalen Entwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg mbH (REG)als Wirtschaftsförderung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.
Die REG ist u.a. seit vielen Jahren erfolgreich für die Gründungsberatung zuständig und koordiniert übergreifende Themen der Wirtschaftsförderung wie die strategische Gewerbeflächenentwicklung und den Breitbandausbau zwischen den Kommunen des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.

 

 

Planerische Grundlagen

Gemeinsames Entwicklungskonzept für den Freiraum Ruppiner Land
Die Fontanestadt Neuruppin ist seit 2006 Regionaler Wachstumskern (RWK). Die Landesregierung Brandenburg hat im Rahmen ihrer Neuausrichtung der Struktur- und Wirtschaftsförderpolitik unter dem Label Stärken stärken einen besonderen Fokus auf 15 Standorte im Land Brandenburg gelegt. Den RWK wird jeweils eine besondere Rolle in ihrer Region und für ihre Region zuteil, sie sind Motor und Schwerpunkt für die wirtschaftliche wie strukturelle Entwicklung ihrer Einzugsbereiche.

Im Jahr 2006 hat der RWK Neuruppin ein Standortentwicklungskonzept (Eckpunktepapier) erarbeitet, das als Diskussionsbasis mit dem Land zur Festlegung von Schlüsselmaßnahmen diente. Aufgrund der gewandelten Rahmenbedingungen, der nun erfolgten Institutionalisierung der Kooperation im FreiRaum Ruppiner Land und des Fortschritts in der Umsetzung der Schlüsselmaßnahmen ergab sich die Notwendigkeit, das Eckpunktepapier fortzuschreiben.
Die fünf Kommunen Fontanestadt Neuruppin, Stadt Rheinsberg, Gemeinde Fehrbellin sowie die beiden Ämter Temnitz und Lindow (Mark) arbeiten seit 2009 in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Regionale Kooperation im RWK Neuruppin zusammen. Die fünf Kommunen wollen mit dem regionalen Standortentwicklungskonzept insbesondere die Bereiche der veränderten sozioökonomischen Rahmenbedingungen beleuchten, deren Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung des RWK abschätzen, sich einen Überblick über die Entwicklung innerhalb der ausgewiesenen Cluster verschaffen und ihre weiteren Kooperationspotenziale ausloten. Neben der Auswertung aktueller sozioökonomischer und wirtschaftsrelevanter Daten, stehen die Handlungsschwerpunkte im Fokus des Konzeptes.

Aufbau des Standortentwicklungskonzeptes

Das Standortentwicklungskonzept besteht aus vier Teilen:

Der Erarbeitungsprozess erfolgte gemeinsam mit den fünf Kommunen des FreiRaums Ruppiner Land. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage des FreiRaums.

Aufgrund der geplanten Taktverdichtung des RE 6 rückt der Bahnhof Neuruppin West zukünftig stärker in den Fokus. Aktuell bestehen am Standort noch Potentiale zur Erschließung neuer Gewerbeflächen. Die Fontanestadt Neuruppin hat daher von März bis Dezember 2024 durch das Büro LOKATION:S eine Standortstudie für den Gewerbestandort rund um den Bahnhof Neuruppin West erarbeiten lassen. Die Standortstudie zeigt auf, wie die Flächen am Bahnhof West und entlang der Schienenwege zukünftig im Sinne einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung genutzt werden können. Zum Betrachtungsraum gehören neben dem unmittelbaren Bahnhofsumfeld West Flächen im Bereich „Zur Mesche“ und an der „Holländer Mühle“. Im Bereich „Holländer Mühle“ steht dabei die Entwicklung des Standorts für die Feuerwehrhauptwache im Fokus. Im Rahmen des Prozesses wurden zudem Gespräche mit ansässigen Unternehmen und Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern im Betrachtungsraum und dessen Umfeld geführt sowie eine Online-Umfrage durchgeführt. 

Im Dezember 2024 wurden die ersten Weichen für die weitere Entwicklung im Gebiet „Zur Mesche“ und „Holländer Mühle“ gestellt. Die Aufstellungsbeschlüsse für den Bebauungsplan Nr. 1.1 „Gewerbegebiet Zur Mesche“ und den Bebauungsplan Nr. 4.4 „Holländer Mühle West“ wurden in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 16.12.2024 gefasst. Wie bereits die Standortstudie werden auch diese Bauleitplanverfahren durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung über die Planungsförderrichtlinie gefördert.

Die Standortstudie Neuruppin West einschließlich Anlage finden Sie hier.


Interkommunale Zusammenarbeit

Kommunale Arbeitsgemeinschaft FreiRaum Ruppiner Land

Im Rahmen der Förderung “Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) haben Bund und Länder 2009 die Einführung eines "Regionalbudgets" und „Regionalmanagements“ beschlossen, welche den Regionalen Wachstumskernen (RWK) sowie dessen Nachbarkommunen ermöglichen sollte die wirtschaftlichen Stärken gemeinsam konzeptionell zu ermitteln, um sie anschließend gezielt entwickeln zu können. Gemeinsam mit der Gemeinde Fehrbellin, dem Amt Temnitz, dem Amt Lindow und der Stadt Rheinsberg wurde deshalb die kommunale Arbeitsgemeinschaft FreiRaum Ruppin Land (KAG FRL) gegründet.

Unter Leitung der Fontanestadt Neuruppin konnten so verschiedene Projekte in den Bereichen konzeptionelle Grundlagen, Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Regionalmarketing mit Fördermitteln umgesetzt werden. Nach Ausschöpfung der jeweils maximalen Förderhöchstdauern 2023 in den Förderbereichen Regionalbudget und -management sind jährlichen finanziellen Mittel der gemeinsamen Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung innerhalb der KAG FRL stark gesunken, weshalb die Zusammenarbeit zurückgefahren werden musste.

Nähere Informationen zur KAG FRL finden Sie hier.